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Donauwelle

Aktualisiert: 30. Juni

Die Donauwelle ist ein echter Klassiker unter den Blechkuchen & wirklich sehr köstlich.

Sie besteht aus einer im Blech gebackener zweifarbiger Sandmasse mit eingedrückten Kirschen. Sie wird mit einer sehr leichten deutschen Buttercreme gefüllt & das Topping bildet eine Glasur aus Kuvertüre in die mit einer gezackten Teigkarte ein Wellenmuster gezogen wird, das die Wellen der Donau repräsentieren soll.

Die Donauwelle ist leicht zu backen, geht recht zügig & schmeckt zu jedem Anlass.

 

Zutaten für die Sandmasse

  • 250 g Butter (ca. 20°C, Zimmertemperatur)

  • 150 g Vollei (ca. 5 Stck.)

  • 250 g Zucker

  • Vanille- & Zitronenaroma

  • 1 Prise Salz

  • 150 g Weizenmehl Typ 405 o. 550

  • 100 g Weizenpuder o. Kartoffelstärke

  • 5 g Backpulver

  • 20 g Backkakao

  • 50 g Vollmilch

  • 300 g Sauerkirschen (aus dem Glas, abgetropft)

Zubereitung


Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen & bereit stellen. Tipp -> Backblech leicht einfetten, damit das Backpapier am Blech kleben bleibt.


Eier trennen.


Butter, 100 g Zucker & Aromen schaumig schlagen. Die Eigelbe nach einander einrühren. Dabei jedes Eigelb ca. 30sek unterrühren. So wird das Volumen etwas erhöht & der Boden wird schön saftig & fluffig.


Eiweiße mit 150 g Zucker & Salz in einer separaten Schüssel zu Einschnee schlagen, bis sich die Schüssel auf den Kopf drehen lässt & dann in mehreren Portionen unter die Eigelbmasse melieren.


Mehl, Puder & Backpulver in die Masse sieben & vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Ca. 1/3 der Masse abnehmen & das restliche 2/3 gleichmäßig auf dem Backblech mit einer Teigkarte o. einer Winkelpalette verteilen.


Den Backkakao mit der Milch anrühren & sofort in das 1/3 Sandmasse rühren, bis sich alles gleichmäßig vermischt hat. Dunkle Sandmasse vorsichtig & gleichmäßig auf der hellen Masse verstreichen, ohne dass die Massen vermischt werden. Das geht am Besten mit einer kleinen Winkelpallette & mit einer Teigkarte.


Die abgetropften Kirschen gleichmäßig auf der Sandmasse verteilen, etwas eindrücken & dann das Blech einige Male kräftig auf die Arbeitsplatte klopfen, damit sich die Masse schön setzt & sich glatt zieht.


Boden für ca. 20 min backen. Stäbchenprobe durchführen & im Blech vollständig auskühlen lassen.


Boden aus dem Blech stürzen, auf ein eckiges Cake-Board o. eine Tortenplatte geben & einen eckigen Tortenrahmen anlegen. (Der Kuchen kann natürlich auch im Backblech fertig gestellt werden)

 

Zutaten für die Buttercreme

  • 250 g Butter (ca. 20°C, Zimmertemperatur)

  • 600 g Vollmilch

  • 100 g Zucker

  • 50 g Vanillecremepulver o. Weizenpuder

  • (Vanillearoma bei Weizenpuder)

  • (2 Vanilleschoten bei Weizenpuder)

  • 50 g Eigelb (ca. 2,5 Stck.)

  • 1 Prise Salz

Zubereitung


(Vanilleschote auskratzen.) 550 g Milch mit Zucker (+Vanilleschote) in einem kleinen Topf vermischen.


Eigelbe, Pulver, Salz, (Aroma, Vanillemark) & restliche Milch klümpchenenfrei mit einem Schneebesen anrühren. Vorbereitete Milch aufkochen, von der Herdplatte nehmen & die Eigelbmasse in die kochende Milch einrühren. Unter ständigem Rühren nochmal aufkochen lassen, bis die Milch vollständig gebunden ist.


Vanillepudding sofort mit Folie abdecken, damit sich keine Haut bilden kann & vollständig abkühlen lassen. (Wird der Pudding am Vortag gekocht, über nach im Kühlschrank lagern.)


Sobald der Pudding abgekühlt ist & die gleiche Temperatur wie die Butter hat, wird die Butter sehr schaumig aufgeschlagen & der Pudding glatt gerührt. Den glatten Pudding portionsweise in die schaumige Butter rühren. Nur kurz bzw. so lange bis alles gleichmäßig vermischt ist, sonst kann die Buttercreme abschmieren & sieht nicht mehr so schön aus.


Buttercreme auf dem vorbereiteten Boden gleichmäßig verstreichen & für ca. 2 bis 3 Std. im Kühlschrank fest werden lassen.

 

für die Glasur

  • 200 g Zartbitterkuvertüre

  • 20 g Palmin o. 2 EL Speiseöl

Zubereitung


Den Backrahmen vorsichtig vom Kuchen lösen & wieder locker ansetzen.


Kuvertüre fein hacken & über einem Wasserbad vollständig zum schmelzen bringen. geschmolzene Kuvertüre vom Wasserbad nehmen & Palmin o. Öl sorgfältig einrühren. Über den vorbereiteten Kuchen gießen & zügig sehr gleichmäßig verteilen. Das geht am Besten mit einer Winkelpalette & einer Teigkarte. Backrahmen vollständig abnehmen.


Mit einer gezackten Teiggarte Wellenlinien in die Kuvertüre einzeichnen.

Dieser Prozess ist eine Übungssache. Wenn der Druck auf die Teigkarte zu groß ist, wird die Kuvertüreschicht unterbrochen & die Buttercreme ist zu sehen. Ist der Druck zu gering, sind die Wellenmuster unterbrochen o. kaum zu sehen. Nach ein paar Donauwellen funktioniert das. Also nicht frustriert sein, wenn es nicht gleich beim ersten Mal klappt.


Kuvertüre im Kühlschrank anziehen lassen.

 

Kuchen schneiden


Donauwelle für ca. 30min bei Zimmertemperatur anwärmen lassen, sodass die Kuvertüre etwas weicher wird.


Durchgang 1: Ein großes & dünnes Messer für einige Sekunden in heißes Wasser tunken, leicht abwischen & vorerst Markierungen zum Schneiden in die Kuvertüre ritzen. Dabei das Messer immer wieder in das heiße Wasser tunken. (Durch das Erwärmen des Messers, gleitet es quasi durch die Kuvertüre hindurch, ohne dass sie in tausend Teile zerbricht)


Durchgang 2: Messer wieder in das heiße Wasser tunken, leicht abwischen & jetzt an den vorgezeichneten Linien in die Kuvertüre entlang schneiden. Diesmal auch komplett den Boden durchschneiden. Auch hier gilt: das Messer immer wieder in das heiße Wasser tunken.


Den geschnittenen Kuchen im Blech oder auf einer Tortenplatte servieren.

 



 

Quelle : Das Konditorbuch in Lernfeldern - Verlag Dr. Felix Büchner - Handwerk und Technik GmbH


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